De Luki het e Loki
De Luki het e Loki

Hastings – the bookshop

 

Wo es viele Einwohner gibt (und Lawton mit Fort Sill haben doch rund 120'000 Einwohner), muss es auch einen grossen Bücherladen geben. Im Hastings sind wir fündig geworden. Dieser verkauft neue und gebrauchte Bücher, hat eine sehr grosse Kinderabteilung inklusive Spielzeuge. Die dort aufgestellte Briobahn hat es Lukas angetan – und so könnten wir uns stundenlang dort aufhalten.

 

 

 

Joggen für Schwergewichte

 

An die Hitze beim Joggen habe ich mich gewöhnt (die Tagestemperaturen waren jetzt während einer Woche immer über 35° Celsius), nicht aber an den Beton-Jogging-Trail. Diese Woche fand ich einen "unpaved jogging trail", eine rund 1 Meile lange Rundstrecke um das "Pritchard Field". Better than nothing.

 

 

 

Playground
Playground

Playgroup and library

 

Montags und mittwochs zwischen 10 und 11 Uhr kann Lukas in der Library in die Playgroup gehen. Dabei muss man beachten, dass man frühzeitig dort erscheint, denn es geht nach dem Prinzip "first come, first serve". Eine Stunde herrscht dann Hochbetrieb; viele Spielzeuge, viele Kinder, viele Eltern. Am Schluss nach dem Aufräumen werden noch einige Lieder gesungen. Lukas schaut dann jeweils ganz erschöpft zu- Dies scheint auch eine gute Gelegenheit, andere Eltern kennenzulernen.

Die Bibliothek scheint auch ein guter Arbeitsplatz zu sein; nicht in erster Priorität wegen den Büchern, sondern weil es gute Wireless-Verbindungen und genügend Steckdosen gibt.

 

 

 

Lukas und Sprechen

 

Es ist auffällig, wieviele neue Wörter Lukas lernt. Momentan spricht er auch alles nach. Wenn er noch mehr Aprikosen will, sagt er einfach "hole". Jedes Mal, wenn wir das Appartement verlassen, kniet er zur Käferfalle und sagt: "äfer tot". Am Abend, wenn wir ihn im Bett fragen, was er singen will, sagt er entweder "aliali-o" (das wäre dann das Zähneputzenlied) oder "öggli" (steht für Glöggli, damit meint er "I ghöre es Glöggli". Herzig sind auch die Wörter "Mätli" (Mädchen), "Üger" (Flugzeug), "morning" und "bye bye".

 

 

 

Wenn nur dieser Sand nachher nicht überall kleben würde ...
Wenn nur dieser Sand nachher nicht überall kleben würde ...

Great Plains State Park

 

Ein weiterer Ausflug diese Woche führt uns in einen der 50 State Parks in Oklahoma. Der Great Plains State Park liegt etwa 40 Meilen westlich von Fort Sill. Ein See, einige schöne Felsformationen, bunte Eidechsen, Kakteen und einige Hiking Trails. Das Wandern müssen wir leider nach kurzer Zeit abbrechen, denn die Äste der Bäume sind zu wenig hoch geschnitten, so dass Lukas bei mir im Rucksack immer hängen bleibt.

Mother and son
Mother and son

Der See entpuppt sich aber zum Hit. Zuerst etwas skeptisch, wagt sich doch dann Daniela mit Lukas in die rotbraune Suppe. Und Lukas wird richtig mutig; er schwadert und schwimmt ganz alleine. Und hie und da will er auch wissen, wie das Wasser von unten aussieht...

 

 

On the beach
On the beach

Am Strand treffen wir dann eine Familie mit zwei Kindern. Die Männer haben sofort ein Thema (er arbeitet in Althus bei der Air Force), und Daniela wird Kindermädchen. Das Plantschen und Liegen am Strand wäre so schön, wenn es nicht die lästigen Fliegen hätte, die einem richtig beissen, dass es direkt zu Bluten beginnt. Nach einigen sonnigen Stunden verabschieden wir uns und fahren auf die Base zurück.

 

 

 

Trompetenklänge und Natelgeklingel

 

Der Radiosender auf FM 98.5 bringt sehr gute, hauptsächlich einheimische Musik aus "Native America" (so nennen sich die Oklahomesen). Schwergewichtig ist dies natürlich Countrymusik. Es gibt aber auch noch andere Musikklänge auf dem Waffenplatz. Morgens um 6, abends um 5 und 11 Uhr sind Trompetenklänge zu vernehmen. Was diese genau bedeuten, werde ich nachliefern.

Military people sind Frühaufsteher. Das Fitnesszentrum öffnet beispielsweise um 5 Uhr morgens und die ersten Stunden beginnen um 6 Uhr. Unsere Nachbarn oberhalb stehen jeden Morgen um 4.30 Uhr auf. Zum Glück haben wir jetzt noch Ferien…

Von Zeit zu Zeit sind relativ laute Melodien, wie Natelklingelmusik, zu vernehmen. Zuerst dachten wir, dass unsere Nachbarn die Telefone so lange klingeln lassen. Dann merkten wir, dass der Sound von aussen kommt. Und schliesslich stellten wir fest, dass die Musik vom Eisverkäufer kommt, der mit seinem pinken Fahrzeug Runden dreht und hie und da auch auf unseren Parkplatz kommt.