Charleston

Bereits nach einer Stunde Fahrt erreichten wir Charleston, eine Hafenstadt in South Carolina. Leider waren die Hotels in der Innenstadt voll oder zu teuer, so dass wir erst am Abend ausserhalb der Stadt etwas suchen.  

Mit dem Schiff unternahmen wir einen Ausflug nach Fort Sumter, wo im Bürgerkrieg die ersten Schüsse gefallen sind. Das Fort war zwischen 1861 und 1865 in der Hand der Konföderierten, was dem Fort anzusehen ist. Soldaten in Uniformen von dazumals feuerten Salven, machten Musik und verhielten sich wie in den 1860er Jahren.

Vom Schiff aus konnten wir beobachten, wie die Pelikane und Möwen fischten. Wieder Festland unter den Füssen, marschierten wir in die Altstadt. Bei herrlichem Sommerwetter erkunden wir die Gassen. Charleston ist eine sehr ansprechende Stadt mit reizenden Häusern.

Bei einem Brunnen kühlte sich Lukas ab. Weil wir weder Badehosen noch Reservekleider bei uns hatten, durfte er in den Windeln durch die Wasserstrahlen rennen, was ihm sehr gefallen hat.

Am Abend fuhren wir über die grosse Brücke nach Mount Pleasant, wo wir uns einquartierten. Ich ging mit den Kids noch auf einen Abendspaziergang. Wir marschierten auf die grosse Brücke, von wo aus wir den Sonnenuntergang und ein grosses Container-Schiff bestaunten.

Hampton Plantation State Historic Site

Die Brücke hat es mir angetan, sodass ich am andern Morgen mein kurzes Jogging nochmals dorthin abstatte. Danach fahren wir weiter Richtung Norden und stoppen bei der Hampton Plantation. Dies ist eine ehemalige Reisplantage.  

Wir unternehmen einen kleinen Spaziergang zum Herrschaftshaus und zum Fluss, wo sich die ehemaligen Reisfelder erahnen lassen. Nach einem gemütlichen Mittagessen unter Bäumen fahren wir weiter nach North Carolina, und nächtigen in Swansboro. 

Uns viel auf, wieviele Leute unsere Kinder bestaunen (vor allem, wenn sie nebeneinander in unserem Veloanhänger sitzen, und dies uns auch mitteilen (ou, what a sweety, what a wunderful child, a futur Frank Sinatra...). Vor allem die blauen Augen von Sarah und die blonden Haare sprechen an. Darauf sind wir schon etwas stolz... schliesslich sehen sie uns ja schon etwas ähnlich!