Key West
Am nächsten Morgen verlassen wir Miami und fahren in den Süden über den "Overseas Highway" Richtung Key West. Der Highway verbindet die Inseln der "Florida Keys", wobei die längste Brücke rund 7 Meilen lang ist. Neben der neuen Brücke steht grösstenteils auch noch die alte Brücke, welche manchmal von Fussgängern, Velofahrern oder Fischern benützt werden kann. Manchmal wurden aber auch Elemente entfernt, um mit den Schiffen besser zirkulieren zu können oder weil wohl die Sicherheit nicht mehr gewährleistet ist.
Den ersten Stopp legen wir am Strand des "Bahai Honda State Parks" ein. Der weisse Sand lädt einem ein, zumindest die Füsse etwas abzukühlen. Lukas genügten nicht nur die Füsse, und so müssen wir ihn nach dem Strandbesuch komplett neu einkleiden. Im "Best Western Key West" angekommen, müssen Lukas und ich den Hotelpool austesten. Das Wasser erweist sich als erstaunlich warm, die Luft dürfte etwas wärmer sein.
Wir wollen nun natürlich noch erfahren, wo es uns genau hin verschlagen hat, und so fahren wir ins Zentrum von Key West. Ein Besuch beim "southernmost point of continental USA", welcher nur 90 Meilen von Kuba entfernt ist, darf natürlich nicht fehlen.
Beim Hafen bestaunen wir ein grosses Kreuzfahrtschiff und die hohen Parkgebühren. Die Gassen überraschen uns dann sehr positiv. Viele Bars und Livemusik sowie Touristenläden, in welchen nicht nur 08/15 T-Shirts erhältlich sind, geben uns einen ersten Eindruck vom liberalen und offenen Key West. Das Nachtessen nehmen wir in einem gemütlichen Restaurant ein. Dabei lassen wir uns von Weihnachtsmusik berieseln.
Am nächsten Morgen bummeln wir durch den Hafen und bestaunen die Pelikane. Ein erneuter Spaziergang durch die Gassen bei Tageslicht zeigt uns, dass diese Stadt wirklich ein schöner Fleck Erden ist. Nicht nur die Gassen, in welchen Touristen sich bewegen, sind schön rausgeputzt, auch in den Quartieren stehen wunderschöne Häuser in allen Farben. Die Männer besteigen den Aussichtsturm, um noch etwas den Überblick zu gewinnen.
Auf der Rückfahrt zum Hotel halten wir an einem wunderschönen Sandstrand, wo Lukas seine Werkzeuge zum 'Sandele' zum Einsatz bringen konnte. Er beschäftigt damit abwechslungsweise den Vater und den Götti. Dazwischen reicht die Zeit, um ein paar Fotos vom Sonnenuntergang zu schiessen.
Und dann war die Zeit in Key West schon bald Vergangenheit: nochmals ein Dinner, nochmals etwas Livemusic aus den Bars, ein Dessert im "Hard Rock Café" und eine letzte Fahrt durch die schönen Strassen. Dieser Flecken Erde ist wirklich empfehlenswert (und zwar nicht nur wegen dem Lime Pie)!