Blick in die "Painted Desert"
Blick in die "Painted Desert"

Painted Desert and Petrified National Park

 

Am Morgen fangen wir ganz böse Blicke von unserer Zimmernachbarin ein. Wir wissen warum. Der I-40 führt uns weiter in die „Painted Desert“ und in den „Petrified Forest National Park“. Die einmalige Wüstenlandschaft lädt uns zu einer kleinen Wanderung ein. Der Rim Trail führt uns zu einem Aussichtpunkt.

Versteinerte Bäume und Mine
Versteinerte Bäume und Mine

Im südlichen Teil des Parkes suchen wir vergeben nach dem Wald; bis wir merken, dass „petrified“ übersetzt „versteinert“ heisst. So finden wir dann auch zahlreiche versteinerte Baumstämme, die in unterschiedlichen Farben leuchten. Eine weitere kurze Wanderung schliesst den Besuch im Nationalpark ab.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Well, I’m standing on a Corner in Winslow Arizona

 

Und dann fahren wir durch Winslow Arizona. Natürlich müssen wir den Interstate kurz verlassen, um zu schauen, ob wir ein Girl in einem Flat-Bed-Ford sehen. Leider nein. Zumindest wissen wir nun, von welcher Ortschaft die Eagles singen… (und Pige, in der dritten Strophe ist es immer noch a-moll…). Und hier noch der Link zum Song (Corner Story ab ca. 1:00):

http://www.youtube.com/watch?v=OPospvRqP_s&feature=related

 

 

 

Blick aus Sedona
Blick aus Sedona

Sedona

 

Wir durchfahren Flagstaff, der Ausgangspunkt zum Grand Canyon und beschliessen, noch einen Abstecher nach Sedona zu machen. Diesen Tipp haben wir am Frühstücksbuffet von einem Ehepaar erhalten (die das Zimmer nicht neben dem unsrigen hatten). Nach einer Fahrt durch den „Oak Creek Canion“ und den „Slide Rock State Park“ erreichen wir das wunderschön, zwischen roten Felsen gelegene Sedona.

Restaurante
Restaurante

Wir bummeln durch die Stadt und beschliessen, heute gemütlich italienisch zu essen. Das Büro für Verpflegung gibt uns ein gutes Restaurant an, wo wir dann 10 Minuten später ankommen. Es ist das erste Mal in den USA, dass wir in einem gemütlichen Gartenrestaurant essen; mit Wein und Dessert, wie es sich gehört. Etwas erstaunt war ich, dass auf der Rechnung 18% Trinkgeld bereits eingesetzt war…

Ferrari
Ferrari

Vor dem Restaurant bestaunt Lukas die schnellen Autos und die Frau aus Silikon. Wir fahren zurück nach Flagstaff und erreichen das „Best Western Hotel“ by night.

 

 

 

... nicht schnell, dafür gross.
... nicht schnell, dafür gross.
Wind und Sonne
Wind und Sonne

Grand Canyon

 

Nach dem Frühstücksbuffet fahren wir auf der 89 N und 64 E Richtung Grand Canyon, South Rim. Beim ersten Aussichtspunkt mit Aussichtsturm, dem „Desert View Point”, staunen wir wirklich nicht schlecht. Klar kenn man die imposanten Bilder. Aber wenn man dann diese grossartige Landschaft mit den eigenen Augen sieht, ist es nochmals etwas anderes.

Kopf hoch!
Kopf hoch!

Wir fahren und staunen weiter, bis wir in “Grand Canyon Village” ankommen. Wir beschliessen, zu Fuss noch etwas dem Abgrund näher zu treten. Wir staunen auch weiter, wie gut Lukas läuft. Auf dem Rim Trail wagen wir zahlreiche Blicke in die Tiefe und ich beneide diejenigen, die den Abstieg in den Canyon wagen.

 

 

 

Las Vegas vor Augen

 

Der I-40 und S-93 bringen uns Las Vegas näher. Daniela versucht, ein Hotel zu reservieren. Nach 20 Minuten Bandgespräch kommt ein Fräulein an das Phone, die sich mehr als dumm anstellt. Somit beenden wir den Reservationsversuch und hoffen, dass wir eine Liege finden. Vor dem Hoover Dam passieren wir zum ersten Mal einen „Security Checkpoint“. Beim Wagen vor uns werden Detektoren eingesetzt, um das Dach abzusuchen. Als die Polizisten sehen, dass wir „Diplomate-Plates“ haben, werden wir durchgewunken…

Hoover Dam
Hoover Dam

Den Hoover Dam passieren wir und staunen mehr ab den Touristen, die in einer Aufregung den Staudamm fotografieren. Die haben halt noch nie die Mauern der Grand Dixense oder des Vogorno-Stausees gesehen…

Unser Hotel
Unser Hotel

Und dann sehen wir Las Vegas. Wir fahren in die Stadt, und staunen ein weiteres Mal heute. Lichter, Gebäude, Menschenmassen… Eine Riesenstadt mitten in der Wüste! Nun beginnt die Suche nach einem Hotelzimmer. Wir Landeier kurven nun also direkt zur Ostseite der Luxor Pyramide, weil dort ein Schild „Arrival“ steht. Falsch. Wir werden vor das Hotel geschickt (was eine Fahrt von 10 Minuten ist, denn das Hotel ist riesengross). Nach einigem Hin und Her geht Daniela in die Empfangshalle, die alleine 10 Turnhallen gross ist und über 40 Schalter hat. Nun, sie schafft es, ein Zimmer zu kriegen (für 57 Dollar, was da auf ns zukommen wird?).

Aussicht aus unserem Zimmer
Aussicht aus unserem Zimmer

Nun fahren wir nochmals eine Runde, um auf die 15 Minuten Parkplätze zu kommen. Leider sind die voll, so dass ich beim „Valet Parking“ einfahre. Bis dahin wissen wir nicht, was dies bedeutet. Der Mann bei der Barriere klebt uns einen Zettel ans Fenster, bittet uns auszusteigen und ruft die Gepäckdiener. Halt, halt, nur nicht so eilig. Wir wollen unser Auto sleber parkieren. Als der Mann dies merkt, ändert sich seine Laune schnell und als ich ihn frage, wohin ich fahren soll, sagt er: „You can go everywhere you want, but move quickly“.

Müde
Müde

Ok, nächste Runde. Nun finden wir einen 15-Minuten Parkplatz und schleppen, was wir können, ins Zimmer. Das Zimmer 8337 ist ein wunderschönes Zimmer mit Ausblick auf die Pyramide. Wir sind erschöpft. Ich parkiere das Auto im „Self-Parking“ und laufe mit dem Babybett mitten durchs Spielcasino. Geschafft! Essen, duschen, schlafen. Morgen ist auch ein Tag!