Zion National Park

Nach dieser grossen Portion „Stadt“ fahren wir wieder Richtung Osten in ländlichere Gegenden. Die Stadt beeindruckte uns sehr, es ist aber nicht „the American way of life“. Es ist Hektik und Business.

Wir fahren in den Bundesstaat Utah, der mit Nationalparks sehr gesegnet ist. Den ersten grossen durchfahren wir lediglich. Aber auch vom Auto aus lässt sich erahnen, dass der „Zion National Park“ vieles bietet. Die Felsformationen und Passstrasse mit Tunnel erinnern uns ein wenig an unsere Bergen. Die Amerikaner kennen Tunnels eigentlich nicht. Und wenn dann einmal eines kommt, dann wird durch den ganzen Tunnel kräftig gehupt.

Bryce Canyon National Park

Nach einigen Stunden Fahrt erreichen wir Bryce Canyon City, wo wir einquartieren. Anschliessend unternehmen wir einen Abendspaziergang im Bryce Canyon National Park. Die säulenartigen Felsformationen beeindrucken erneut. Wir wandern vom Sunset zum Sunrise Point und zurück. Dabei hat Lukas genau soviel Freude an den Eichhörnchen, am Gebüsch und Gras wie an den Felsen.

Am andern Morgen stehen die Männer früh auf, um den Sonnenaufgang im Park zu sehen. Warm eingepackt und mit dem Frühstück im Rucksack machen wir uns auf den Weg. Es ist sehr beeindruckend, wie mit der aufgehenden Sonne die Farben im Park von Minute zu Minute ändern.

Als das Schauspiel vorbei ist, machen wir einen Abstecher in den Canyon und bestaunen die Säulen von unten. Um 9 Uhr sind wir zurück im Hotel und essen zum zweiten Mal Frühstück. Danach durchfahren wir den Park, und zuhinterst beim „Rainbow Point“ machen wir einen kleinen Spaziergang. Wir gehen auch zum „Bryce Point“, von wo aus man eine tolle Übersicht über das grösste Amphitheater im Park hat. Danach heisst es weiterfahren Richtung Moab. In Moab angekommen, nehmen wir ein kurzes Bad im Hotelpool (es hat einen geheizten Aussen-Whirlepool), bevor wir zum Italiener Pizza und Lasagne essen gehen.

Arches National Park

Im Arches National Park gibt es über 2000 Felsbogen jeder Art und Grösse (von Lukas liebevoll Tunnel genannt). Wir fahren in den Park und unternehmen eine Wanderung zu verschiedenen Bögen, unter anderem auch zum längsten, nämlich zum Landscape Arches.

Lukas und ich wandern noch etwas weiter, bis wir zum „Double-O-Arches“ kommen. Beim untern „O“ passieren wir den Bogen und wandern wieder zurück. Die Wärme, Trockenheit und die schwierige Orientierung (es sieht alles gleich aus, und man befindet sich schnell einmal eine halbe Meile weg vom eigentlichen Weg) bringt viele Wanderer in ernsthafte Schwierigkeiten. Alleine Daniela hat zwei Touristen auf die Beine geholfen.

An Nachmittag brausen wir nach Cortez im Bundesstaat Colorado, wo wir auch nächtigen. Lukas und ich gehen erneut in den geheizten Pool und lassen uns von den „grossen und kleinen Blöterli“ verwöhnen. Es wäre echte Erholung gewesen, hätte Lukas die Knöpfe zum Um- und Abstellen nicht gefunden. So wechselten im 10 Sekunden Takt die Düsen…

Four Corners Monument

Nun steht der lange Rückweg an. Wir besuchen noch das „4 Corners Monument“, der einzige Punkt in den USA; wo vier Bundesstaaten, nämlich Arizona, Colorado, Utah und New Mexico zusammenkommen. Lukas macht einige Liegestützen auf dem Grenzpunkt. Danach heisst es abfahren, weiterfahren, Meilen hinter uns bringen. Wir nächtigen in Santa Rosa.

Cadillac Ranch

Anderntags besuchen wir die Cadillac Ranch ausserhalb von Amarillo. Diese 10 in die erde gesteckten Cadillacs wollen besprayt werden, so wechseln sie dauernd ihr aussehen. Nach einem Besuch im Mc Donalds fahren wir zügig Fort Sill zu. Um 5 p.m. sind wir zu Hause. Noch kurz etwas Fussball spielen, duschen und ab ins Bett. Obwohl die Kinder die letzten zwei Tage im Auto viel geschlafen haben, erleben wir eine gute Nacht, in der beide Kinder durchschlafen! Danke!